Das Hetjens Museum Düsseldorf

Das denkmalgeschützen Palais Nesselrode, am Rande der Düsseldorfer Altstadt, ist weltweit das einzige Museum, das die universelle Keramik-Geschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart durch alle Kulturen und Epochen sammelt, bewahrt, erforscht und präsentiert.

Es werden Exponate aus dem Vorderen Orient, Ostasien, Afrika, aus dem präkolumbische Amerika, der Antike und dem Mittelalter gezeigt. Entsprechend sind alle keramischen Materialien, die Irdenware, das Steinzeug, die Fayence und das Porzellan vertreten. Hinzu kommen ständig wechselnde Ausstellungen mit dem Schwerpunkt neuzeitliches Design.

Gegründet wurde das Museum von Laurenz Heinrich Hetjens. Er wurde am 16. Juli 1830 in Düsseldorf geboren und machte zunächst eine Ausbildung zum Sattler in der Königlichen Preußischen Postwagengesellschaft. Am Ende seines beruflichen Werdegangs war er technischer Direktor der Gasmanufaktur Düsseldorf und hatte es zu Wohlstand und Ansehen gebracht.

Dadurch war er wirtschaftlich in der Lage, seiner Leidenschaft, der Sammlung von seltenen Keramiken, nachzugehen. 1866 heiratete er die 14 Jahre ältere Witwe Maria Catharina Regnier. Dank Ihres beträchtlichen Vermögens konnte er seine Sammlung intensiv fortsetzen und den Vorläufer des heutigen Deutsche Keramikmuseums gründen.

Nach seinem Tod 1906 vermachte er das Museum mit samt seinem Vermögen der Stadt Düsseldorf mit der Maßgabe, das Museum fortzuführen und die Sammlung ständig zu erweitern.

Im Internet wurde die Möglichkeit geschaffen, einen virtuellen Rundgang durch das Museum zu machen [siehe Link].

Anfahrt: Hetjens – Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, 40213 Düsseldorf. Am besten fährt man durch den Rheintunnel neben der Altstadt, von dem es eine eigene Ausfahrt zum Altstadt-Parkhaus gibt.

[Link]

Wie immer wünschen wir allen Besucher(inne)n einen erlebnisreichen Tag. Tipp: Nach dem Besuch des Museums einen Spaziergang auf der Rheinuferpromenade und eventuell eine Einkehr bei einem der zahlreichen Kaffees / Restaurants.

Matthias Dumpf für

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