Geschichte der Gemeinden
Niederkrüchten und Elmpt

Die ehemals selbständigen Gemeinden Elmpt und Niederkrüchten wurden am 1. Januar 1972 durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen vom 14. Dezember 1971 zusammengeschlossen. Eine Gegend, die sich durch ihren Reichtum an Wald, sauberen Gewässern und Bruchlandschaften auszeichnet. Seit dem 12. Jahrhundert war das Leben in der Gemeinde mit den Edelherren von Brempt, den Herren von Elmpt und deren Nachfolgern eng verbunden.

So erinnert das Wappen der Gemeinde Niederkrüchten mit der halben roten Lilie, deren Kelchblatt mit einem zum Kelch hin gerichteten grünen Sittich besetzt ist, an die Grundherren von Elmpt. Die drei blauen Balken auf silbernem Grund weisen auf das Emblem der Edelherren von Brempt hin, die im 13. Jahrhundert in Niederkrüchten Grundherrenrechte ausübten.

Bis zur Neuordnung der Verwaltungseinrichtungen in Niederkrüchten im 18. Jahrhundert durch Napoleon bestimmten die Territorialherren die Verhältnisse in der heutigen Gemeinde. Nach Napoleons Niederlage nahm König Friedrich Wilhelm III von Preussen am 15. Mai 1815 Besitz von den niederrheinischen Gebieten. Elmpt und Niederkrüchten wurden zunächst dem Kreis Erkelenz im Regierungsbezirk Aachen, anschließend durch die kommunale Neugliederung dem Kreis Heinsberg im Regierungsbezirk Köln und seit der Neugliederung der Kreise im Jahre 1975 dem Kreis Viersen im Regierungsbezirk Düsseldorf zugeordnet.

Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wurde bis um die Jahrhundertwende von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. In den 60er Jahren verließen die Textil- und Ziegelindustrie den Standort Niederkrüchten. Heute prägen Handel-, Holz- und Metallverarbeitung, Speditionen, das Dienstleistungsgewerbe, mittelständige Handwerksbetriebe, aber auch noch die Landwirtschaft das gewerbliche Bild der Gemeinde.

Im Flächennutzungsplan sind ca. 35 ha Gewerbegebiet dargestellt. Durch die Schaffung des Gewerbegebietes Dam wurden erfolgreich Arbeitsplätze erhalten und auch neu geschaffen. Eine zweite Erweiterung des Gewerbegebietes Dam befindet sich zur Zeit in der Realisierungsphase.

Nach Fertigstellung der BAB 52 , sind nicht nur die Ortsteile Niederkrüchten und Elmpt vom Durchgangsverkehr befreit, sondern es erfolgt auch hierdurch eine Stärkung des Gewerbestandortes Niederkrüchten durch die Anbindung der Gemeinde an das internationale Fernstraßennetz.

Erholungssuchende aus Nah- und Fern haben nunmehr die Möglichkeit, auf schnellem Wege die Naherholungsgebiete der Gemeinde zu erreichen.

Der Text stammt von der Gemeindeverwaltung Niederkrüchten. Die Veröffentlichung auf dieser Internetseite erfolgt mit Genehmigung der Gemeinde Niederkrüchten.

Matthias Dumpf für

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