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Im Gasometer Oberhausen kann man noch bis zum 30.12.24 die Ausstellung „Planet Ozean“ besichtigen.
Die Ozeane bedecken 70% unserer Erde und sind bis zu 11.000 Meter tief. Unser Mond ist zurzeit besser erforscht als die Tiefen der Ozeane, in denen auch heute noch bisher völlig unbekannte Lebewesen entdeckt werden.
Auf ca. 4 x 3 Meter großen illuminierten Tafeln werden preisgekrönte Fotos ausgestellt, die einen einzigartigen Einblick in diese geheimnisvolle Welt geben. Durch die Beleuchtung der Fotos und den abgedunkelten Raum darum entsteht der Eindruck, dass man durch ein großes Fenster in die Tiefen der See schaut.
Zusätzlich werden Filme gezeigt, die angefangen von der Jagd von Orcas auf Seehunde bis zum Alltag auf Fischfangbooten einen Einblick in die Thematik „Meer und Mensch“ geben.
Die Ausstellung:
Im Erdgeschoss des Gasometers geben die oben beschriebenen Tafeln einen Einblick auf die Lebewesen der Meere – bizarre Lebewesen, die diesem ungeheuren Druck in diesen Tiefen standhalten.
In 10.000 Metern Tiefe herrscht ein Druck von ca. 1.100 bar. Das ist so viel, als würde auf einer 1-Cent-großen Fläche ein Gewicht von 2,2 Tonnen lasten. Eine geschlossene Stahlkugel müsste eine 13 cm dicke Stahlwand haben, um diesen Druck stand zu halten.
Da es in diesen Tiefen kein Licht mehr gibt, erzeugen rund 90% der dort lebenden
Tiere ihr eigenes Licht mittels chemischer Reaktionen. Sei es um Fressfeinde abzuschrecken, Beute anzulocken oder eine(n) Partner(in) zur Paarung zu finden.
Im 1. Stock der Ausstellung wird gezeigt, wie der Mensch die Meere nutzt. Leider zeigen die Fotos/Filme ein sehr düsteres Bild von uns Menschen, weil wir die Ozeane hemmungslos ausbeuten und verschmutzen. Die Vereinten Nationen haben daher das Ziel ausgegeben, bis 2030 rund 30 % der Meere unter Naturschutz zu stellen.
Der Gasometer:
Vor 95 Jahren wurde der Gasometer errichtet. Er diente als Gasspeicher für das Ruhrgebiet und konnte mit seiner Höhe von 95 Metern 347.000 Kubikmeter Gas speichern. 1988 wurde der Gasometer stillgelegt und sechs Jahre später für Ausstellungen umgebaut. Die Ausstellungsfläche ist 3.000 qm groß, und unter der Kuppel befindet sich ein 100 Meter hoher Raum, in dem mittels Laserprojektion Filme gezeigt werden können.
Matthias Dumpf für
(Dieser Bericht wurde nicht mittels KI generiert.)
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