Der Nationalpark befindet sich in den Niederlanden, nördlich von Arnheim [Link]. Er umfasst 54,5 Quadratkilometer und ist damit der größte Nationalpark der Niederlande. Für mich einer der landschaftlich reizvollste Parks, die ich kenne. Allerdings ist der Begriff „Park“ irreführend: Es ist eher ein riesen großes Areal von sehr unterschiedlichen Landschaften. Wälder mit mehr als hundertjährigem Baumbestand, weite Grasflächen mit ebenfalls sehr alten, solitär stehenden Kiefern, Heideflächen und Flächen mit weißem Sand aus Resten von Eiszeit-Dünen, wechseln sich ab [Link].
Der Park verfügt über einen großen Wildbestand, unter anderem Rothirsche – ca. 200 Tiere, Mufflons (ein Wildschafart) – ca. 50 Tiere, Rehe – ca. 150 Tiere, Wildschweine – ca. 50 Tiere und seit einiger Zeit auch über Wölfe (dazu am Ende des Berichts mehr). Viele der dort lebenden Tiere stehen auf der roten Liste für bedrohte Tierarten. Zum Beispiel Steinschmätzer, Wendehals, Moorfrosch und die Ringelnatter. [Link]
Der Park wurde 1909 von dem damals sehr reichen niederländischen Kaufmann A. Kröller und seiner deutschen Ehefrau H. Müller als Jagdgebiet erworben. Helene Müller war eine große Kunstliebhaberin, und so entstanden neben dem Jagdschloss Sint Hubertus ein Kunstmuseum mit einer bedeutenden Anzahl von Meisterwerken, die man in dieser Anzahl und Vielfältigkeit nur in großen Museen vermuten würde.
Neben Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Piet Mondrian, Paul Gauguin und namhafter Künstler der Neuzeit werden im „Skulpturen-Garten“ Werke u.a. von Auguste Rodin und Henry Moore ausgestellt [Link].
Der Park ist heute im Besitz einer privaten Stiftung und finanziert sich fast ausschließlich über die Eintrittspreise. Mit den im Eintrittspreis enthaltenen weißen Leih-Fahrrädern (1.800 Stück!) kann man den ganzen Park auf überwiegend asphaltierten 43 Kilometer langen Radwegen erkunden. Man kann aber auch seine eigenen Räder mitbringen. Die Einfahrt mit dem eigenen Pkw bis zum Kröller-Müller Museum und zu den Parkplätzen, von denen Sie den Park zu Fuß erkunden können, ist ebenfalls möglich. [Link]
Im Zentrum des Parks gibt es die Möglichkeit einzukehren [Link]. Jeden Monat finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt [Link].
Verhalten beim Kontakt mit den im Park lebenden Wölfen: Lesen Sie hier die Empfehlungen des Parks [Link]. Wie in unserem Bericht „Kommt der Wolf? Der Wolf kommt…“ beschrieben, ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis auch wir hier eine Wolfspopulation haben werden. Die im Link beschriebenen Verhaltensweisen sind dann auch hier empfehlenswert!
Matthias Dumpf für
(Dieser Bericht wurde nicht mittels KI generiert.)
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